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In sich gefangen
„Eine indische Geschichte gibt Anweisung, wie man Affen
fängt: Man nehme eine Kokusnuss, binde sie an einen Baum, höhle sie aus und
gebe etwas Reis hinein. Das Loch soll so groß genug sein, dass ein Affe seine
Pfote hindurch schieben kann. Wenn er sie nun mit Reis gefüllt hat, ist sie so
groß geworden, dass er sie nicht mehr herausziehen kann. Er will aber um
jeden Preis den Reis festhalten und ist daher gefangen.“
Auch wir Menschen können uns sehr oft „zum Affen unserer selbst“ machen, weil
wir uns nicht entscheiden können, weil wir dann immer beides haben wollen. Wir
sind dann in uns gefangen.
DER PREDIGER UND KATECHET |