auf ein wort . . .

 

 

besinnliches                                nachdenkliches

 

Glück oder Unglück ?

 
„Eine sehr alte chinesische Geschichte erzählt von einem Bauern in einer armen Dorfgemeinschaft. Man hielt ihn für gut gestellt, denn er besaß ein Pferd, mit dem er pflügte und Lasten beförderte. Eines Tages lief sein Pferd davon. All seine Nachbarn riefen, wie schrecklich das sei, aber der Bauer meinte nur, „Vielleicht“. Ein paar Tage später kehrte das Pferd zurück und brachte zwei Wildpferde mit. Die Nachbarn freuten sich alle über sein günstiges Geschick, aber der Bauer sagte nur, „vielleicht“. Am nächsten Tag versuchte der Sohn des Bauern, eines der Wildpferde zu reiten; das Pferd warf ihn ab, und er brach sich ein Bein. Die Nachbarn übermittelten ihm alle ihr Mitgefühl für dieses Missgeschick, aber der Bauer sagte wieder, „vielleicht“. In der nächsten Woche kamen Rekrutierungsoffiziere ins Dorf, um die jungen Männer zur Armee zu holen. Den Sohn des Bauern wollten sie nicht, weil sein Bein
gebrochen war. Als die Nachbarn ihm sagten, was für ein Glück er hat, antwortete der Bauer nur: „vielleicht“ ... usw. … usw. … usw.“

 

RICHARD BANDLER &  JOHN GRINDER