auf ein wort . . .

 

 

besinnliches                                nachdenkliches

Lass mich nicht bitten ...
 

Lass mich nicht bitten,
vor Gefahr bewahrt zu werden,
sondern ihr furchtlos zu begegnen.
Lass mich nicht das Ende der Schmerzen erflehen, sondern das Herz, das sie besiegt.
Lass mich auf dem Kampffeld des Lebens nicht nach Verbündeten suchen,

sondern nach meiner eigenen Stärke.
Lass mich nicht in Sorge und Furcht nach Rettung rufen, sondern hoffen,

dass ich Geduld habe,

bis meine Freiheit errungen ist.
Gewähre mir, dass ich kein Feigling sei, der deine Gnade nur im Erfolg kennt.


Lass mich aber den Halt deiner Hand fühlen,
wenn ich versage.
 

TAGORE